Pseudowut (Aujeszky)

100% Schutz vor der Pseudowut: Kein rohes Schweinefleisch!

Die Aujeszkysche Krankheit (auch Morbus Aujeszky, Pseudowut, Pseudorabies, Juckseuche, Juckpest, Mad itch, Infektiöse Bulbärparalyse) ist eine bei Katzen sehr selten auftretende Krankheit. Sicher gibt es so manchen Tierarzt, der sie nur aus dem Lehrbuch kennt, und doch hat sie sich in den letzten Jahren auch in Deutschland wieder manifestiert. Sie kommt überall dort vor, wo Katzen oder Hunde mit infiziertem rohem Schweinefleisch gefüttert werden. Erreger ist der erstmals 1902 beschriebene Aujeszky-Virus, benannt nach seinem Entdecker, dem Budapester Professor für Bakteriologie Aladar Aujeszky (1868-1933).



Das Virus ist an der Außenwelt viele Tage infektiös und wird erst bei Temperaturen über 60° C inaktiviert. Infiziert werden die Katzen vor allem durch den Verzehr von infiziertem, ungenügend erhitztem Schweinefleisch, ab und an aber auch, wenn sie infizierte Ratten fressen bzw. intensiven Kontakt zu infizierten Schweinen haben. Es ist egal, ob das Fleisch vom "Metzger des Vertrauens", vom Supermarkt oder aus anderen Quellen stammt, denn auch bei der sogenannten "Fleischbeschau", der tierärztlichen Untersuchung der Schlachtschweine, ist es nicht möglich, den Erreger der Aujeszkyschen Krankheit zu erkennen.


Nach einer Inkubationszeit von 2 bis 4 Tagen zeigen die Tiere Symptome wie Unruhe, Erregung, Speichelfluss, auffallende Schluckbewegungen, häufiges Miauen und Erbrechen. Ab und zu tritt meist einseitiger Juckreiz am Kopf auf. Die Temperatur bleibt in der Regel normal. Angriffslust ist im Gegensatz zur Tollwut nicht vorhanden. Ein bis zwei Tage nach den ersten Symptomen sind Koordinationsstörungen und Lähmungen zu beobachten, dann stirbt das Tier.


Impfstoffe gibt es im Gegensatz zum Schwein für Katzen nicht, so dass eine Infektion mit dem Erreger der Aujeszkyschen Krankheit für die Katze immer tödlich verläuft. Die Infektion von Katzen ist auf Gegenden mit Aujeszky-Infektion der Schweine beschränkt, die Übertragung von Katze zu Katze ist nicht bekannt. Der Mensch ist übrigens für den Erreger absolut nicht empfänglich.


In den deutschen Schweinezuchten sowie in denen angrenzender Länder scheint sich die Aujeszkysche Krankheit manifestiert zu haben. In der Mehrzahl sterben Saugferkel, ältere Tiere können die Infektion ohne auffällige Krankheitserscheinungen überstehen, aber den Erreger noch lange beherbergen und ausscheiden. Werden sie dann geschlachtet und ihr Fleisch kommt ungekocht in den Futternapf unserer Samtpfoten, erkranken und sterben diese. Natürlich sind die Staaten bemüht, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, aber fest steht, dass wir noch eine geraume Zeit mit der allgegenwärtigen Gefahr für unsere Katzen leben müssen. Einziger wirksamer Schutz und Ausweg: Konsequenz bei der Ernährung - kein rohes Schweinefleisch. Das Aujeszky-Virus übersteht tiefe Temperaturen, verträgt aber keine Hitze. Also besteht der sicherste Schutz darin, Fleisch oder Schlachtabfälle vom Schwein immer zu kochen. Aber aufgepasst, nur ankochen hilft nichts, das Fleisch muss im Inneren grau sein, nicht "medium". Auf der ganz sicheren Seite ist der, dessen Samtpfote Fertigfutter in ihrem Napf vorfindet. Die Katze braucht zur artgerechten Ernährung kein rohes Fleisch, und in der umfangreichen Palette an Fertignahrung, wie sie im Angebot der Spezialtiernahrung zu finden ist, findet sich alles, was Mieze braucht.


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